Mastodon Mastodon Update: Jetzt auch für deutsche Amazon-Prime-Kunden - der Dash-Button | Rückenwind für Ihr Geschäft | RetailConsult.de - Michael Borchardt, Frankfurt am Main

Update: Jetzt auch für deutsche Amazon-Prime-Kunden - der Dash-Button

Seattle/München, 31.8.2016 - Jetzt ist er doch früher in Deutschland angelangt, als Experten es vermutet haben - der Amazon-Dash-Button. Das Prinzip: Sie benutzen immer das gleiche Haarspray, die gleiche Zahnpasta oder die gleichen Kaffeekapseln (um nur einige FMCG - Fast Moving Consumer Goods zu nennen)? Prima. Sie sind auch Amazon-Prime-Kunde? Noch besser, denn das müssen Sie.

Nach dem Verbinden des batteriebetriebenen Dash-Buttons per Bluetooth mit Ihrem iOS- oder Android-Handy, Einbinden des Dash-Buttons ins heimische WLAN, Verbinden mit der handyseitig-installierten aktuellen Amazon-App und dem Festlegen der One-Klick-Zahlungs- und Lieferkonditionen geht es los: Ein Druck auf den Dash-Knopf - und die Zahnpasta wird geliefert - ohne Versandkosten. Vorab lässt sich die Lieferung aber auch nochmal auf dem Handy kontrollieren, bearbeiten oder stornieren.

Versehentlich mehrfach gedrückt, weil die Kinder es auch mal probieren wollten? Kein Thema, es wird jeweils nur eine Lieferung ausgelöst. 

Sie benutzen mehrere Waschmittel? Welch ein Luxus. Aber auch kein Problem; dann haben Sie für jedes Produkt einen eigenen Dash-Button.

Der Knopf selbst lässt sich per Klebeband oder kleinem Haken befestigen.

Vorteil für Sie - liegt auf der Hand: unkompliziertes Nachbestellen ohne lange Einkaufslisten, bequem - hoher Distinktionsfaktor.

Vorteil für Amazon: direkter Kontakt zu Ihnen ohne Google & Freunde, hübsche Datenmengen bis in den Intimbereich hinein, engere Kundenbindung und die Möglichkeit, über den sog. „Dash Replenishment-Service“ (DRS) vollautomatisches Nachordern anzubieten.

Das funktioniert jedoch nur bei Herstellern, die über diese Schnittstelle in der Lage sind, Verbrauchsmengen genau zu messen (Waschmittel, Toner usw.) - um Sie dadurch ebenfalls enger an sich und ihre Produkte zu binden.

Vorteil für den klassischen Handel: gespasst - leider keiner. Der Umsatz geht „en direct“ zu Amazon.

Der Preis ist heiss? 4,99 Euro - wird aber bei der ersten Bestellung verrechnet.

Alle Fragen offen? Hier gibt’s Anschauungsmaterial von CNN.

Und hier ein Update von Andrea Kurtz zum Preisniveau der Amazon „Dash“-Artikel - sparen geht anders!

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