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Tante Emma 2.0 - die Algorithmen schlagen zurück

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Quelle: pixabay.com - Abbildung Public Domain bzw. gemeinfrei nach CC0 1.0 Universell (CC0 1.0)


Köln/Leipheim, 3.12.2017 - Konsumenten konnten in den vergangenen Jahren so manches Schnäppchen ergattern - live und in Farbe. Noch viel besser klappte und klappt das allerdings online. Getrieben von Amazon, Ebay, Zalando & Co. koppeln viele Online-Händler ihre Warenwirtschaftssysteme und Preisfinder an die Preisauszeichnung eines Mitbewerbers und dessen Shop. Die Folge: zigfache Preisschwankungen innerhalb eines Tages - fast schon ein Arbitrage-System, grossen Börsen vergleichbar. Und natürlich auch von Online-Shoppern budgetschonend nutzbar. Fast vergessen dabei, wie viele persönliche Daten ich als Online-Kunde erst einmal preisgeben muss, bevor ich das erste Mal den „Kauf“-Knopf drücken darf - und so ganz nebenbei auch noch meine Scoring-Werte ermittelt werden.

Alles nur eine Frage der Zeit, bis auch die grossen stationären Handelsketten den Einsatz umsatzoptimierender Technologien für sich entdecken. Ziel: Konsumenten den Einkauf so angenehm und stressfrei wie möglich zu gestalten - und gleichzeitig möglichst viel über Person und Vorlieben der Kunden zu erfahren. Und dabei Preise nicht nur zu dynamisieren, sondern auch zu individualisieren.

Glauben Sie nicht?

Dann begleiten Sie Deutschlandfunk-Redakteur Manfred Kloiber und seine Interviewpartner durch die Wanzl Metallwarenfabrik im schwäbischen Leipheim und lernen Sie alles über den Einsatz von Beacons, RFID-Chips, Stereo-Kameras, Eye Tracking-Systemen und Künstlicher Intelligenz im voll digitalisierten Supermarkt der Zukunft - Tante Emma 2.0 schlägt zurück.


Tante Emma 2.0. Wie der Einzelhandel mehr verkaufen will, Autor: Peter Welchering, Wissenschaft im Brennpunkt, 3.12.2017

…und hier auch zum Nachhören…

„Vor Ort erfolgreich bestehen“ - Ein Leitfaden für den stationären Einzelhandel

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Darmstadt, 3.12.2017 - Seit einigen Wochen liegt eine praxisnahe, von der Industrie- und Handelskammer Darmstadt / Rhein Main Neckar herausgegebene Broschüre als Handreichung für den Überlebenskampf im stationären Einzelhandel vor: „Vor Ort erfolgreich bestehen“. 

Ausgehend von der ökonomischen und kulturellen Bedeutung des Handels in den Städten werden als Zielgruppe des Leitfadens inhabergeführte Geschäfte angesprochen, die „für den strukturellen Wandel im Handel sensibilisier(t) und Chancen auf(gezeigt) bekommen, wie auch das Internet den stationären Handel ergänzen und sogar positiv befördern kann“, so Tatjana Steinbrenner, Vizepräsidentin der IHK DA RMN und Vorsitzende des Handelsausschusses in ihrem Vorwort.

Im Anschluss an eine Einführung zu „allgemeine(n) Entwicklungen im Einzelhandel“, die sich u.a. mit den Marktanteilen unterschiedlicher Vertriebsformen in Deutschland beschäftigt und das Verhältnis zwischen stationärem und Online-Handel beleuchtet (Baustein 1), wird eine umfangreiche Checkliste zur Selbstanalyse vorgestellt, die konsequenterweise in Baustein 3 mündet, den Massnahmenkatalog. Hier präsentieren sich nicht nur innovative Ladenbaukonzepte - deutschlandweit - sondern es wird auch ausführlich auf technische Innovationen wie E-Mail-Marketing, Augmented Reality (AR), Events, Gutscheinsysteme, lokale Marktplätze u.v.m. eingegangen - in einer dankenswert einfachen und klaren Sprache. (Mit-)Autorin Marina Hofmann von der IHK DA RMN hat sich mit dieser Zusammenschau ein grosses Verdienst um den Fortbestand des stationären Handels erworben - herzlichen Dank dafür!


Laden Sie sich hier den Leitfaden als PDF herunter.

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