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RetailWatch - Aktuell

EHI-Logistikstudie: Verschwindet der stationäre Einzelhandel bis 2025 ?


20160923 Handel 2025


Köln/Berlin, 23.9.2016 - Das EHI Retail Institute in Köln wird in Kürze eine Studie vorstellen, in der es die Frage aufwirft, ober stationäre deutsche Handel in knapp zehn Jahren ausgestorben sein wird - „EHI-Szenariostudie Handelslogistik 2025“. 

In Zusammenarbeit mit Logistikexperten aus dem Handel und dem Spezialisten für Szenario-Management ScMI (Scenario Management International) werden neun Szenarien vorgestellt, die jeweils andere Handelswelten bzw. „virtuelle Handelsplaneten“ charakterisieren. 

Das Branchenportal „VerkehrsRUNDSCHAU“ stellte die Ergebnisse von vier der neun Szenarien in diesen Tagen summarisch vor. Wir fassen diese unter Handelsapekten zusammen und liefern Ihnen bei Erscheinen den Downloadlink zu den vollständigen Ergebnissen der EHI-Szenariostudie nach. 

„Szenario 1: Sättigungseffekt im Digitalisierungsprozess“

Auf dem Planeten „Glamoroso“ sind die Kunden des ewigen Online-Shoppings müde geworden und besuchen viel lieber die zahlreichen Flagship-Stores von Markenherstellern. 

Deren Showrooming-Konzepte sind aufwendig gestaltet, abwechslungsreich und inszenieren die Produkte in einem sehr attraktiven innerstädtischen Umfeld. Die Kunden kaufen gerne hier ein und lassen sich die Waren anschliessend nach Hause liefern.

„Szenario 2: Verschmelzung der On- und Offline-Welt“

Eine etwas zwiespältige Handelswelt erleben wir auf „Schizophrenia“. Stationärer Handel und Internet, also offline und online, sind kaum miteinander verwoben und existieren nebeneinander her. Hersteller und Anbieter aus der Logistikbranche drängen auf diesem Planeten mit ihrem Angebot in die Handelswelt - und drängen sich zwischen Handel und Endkunde.

„Szenario 3: Wettbewerb im Bereich Supply Chain Management“

Auf „Explora“ erleben wir den klassischen Omnichannel-Vertrieb mit „kleinere(n) Verkaufsflächen und (…) Nähe zum Kunden“. Die Logistik ist Endkunden-fokussiert und bedient sich einer umfangreichen Infrastruktur wohnortnaher Paketshops und Packstationen. 

„Szenario 4: Der stationäre Handel verschwindet gänzlich“

Tabula rasa auf dem Planeten „Deserto“: das Verschwinden des stationären Handels zugunsten des reinen Online-Vertriebs ist hier bereits Realität. Handel und Logistik haben sich fast vollständig voneinander gelöst. Die reinen Online-Anbieter setzen auf eigene hochautomatisierte Logistiklösungen; der Handel verliert die Kontrolle über seine Wertschöpfungskette.

„Zur Methodik: Das EHI Retail Institute in Köln ist ein Forschungs- und Bildungsinstitut für den Handel und seine Partner. Das EHI nutzt das Szenario-Management seines Methodenpartners ScMI, um Zukunftsbilder für die Entwicklungen innerhalb der nächsten 10 Jahre in der Handelslogistik zu beschreiben.

Das EHI-Expertenteam besteht aus 31 Logistikentscheidern aus zehn Handelsunternehmen der Sortimente Lebensmittelhandel, Hard Goods, Textil- und DIY sowie 9 Dienstleistungsunternehmen aus den Bereichen Strategieberatung sowie IT- und Logistik. 

Es identifizierte in drei eintägigen Workshops insgesamt 22 Schlüsselfaktoren und schätzte deren Auswirkung auf die Handelslogistik ab. Daraus ergaben sich am Ende neun Szenarien, die in der strategischen Planung konkrete Entscheidungsprozesse unterstützen können.“

Zur Zukunft des Einzelhandels ergänzend Jonas Jansen in der FAZ vom 24.9.2016

E-Commerce-Lösungen für Ihr Online-Geschäft - Ergebnisse einer aktuellen Praxisstudie

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Quelle: t3n-Studie „E-Commerce in Deutschland. Der grosse t3n-Marktüberblick“, Seite 10


Hannover, 20.9.2016 - T3n, das Magazin der digitalen Wirtschaft - wie es sich selbst charakterisiert - stellt die Ergebnisse einer in Kooperation mit VersaCommerce durchgeführten Studie zum Thema „E-Commerce in Deutschland. Der grosse t3n-Marktüberblick“ vor. 

Das Whitepaper richtet sich an Betreiber kleiner und mittlerer Online-Shops; davon gibt es in Deutschland immerhin rund 500.000. An der Umfrage nahmen 585 Onlinehändler teil. 

Welche gängigen Shopsysteme werden eingesetzt, welche ERP- bzw. Warenwirtschaftssysteme sind in dieser Zielgruppe verbreitet, wie werden Verkaufskanäle gesteuert und Marketingkanäle genutzt? Auch der Umgang mit Versandkosten, die Auswahl des Logistik-Dienstleisters oder Art und Umfang der angebotenen Zahlungsmöglichkeiten werden diskutiert. 

Für das laufende Jahr wird ein prognostizierter B2C-Online-Umsatz von rund 46 Milliarden Euro im deutschen Handel erwartet; jährliche Steigerungsraten von um die 10% scheinen auch in Zukunft realistisch zu sein.

Umso drängender stellt sich die Frage für viele (Präsenz-)Händler, was sie von bereits aktiven Online-Händlern und deren Erfahrungen lernen können. Denn häufig unterbleiben eigene Anstrengungen zur Implementierung eines E-Commerce-Geschäftes, weil sich Händler von technischen Fragen überfordert fühlen und das aktuelle Marktgeschehen nicht einschätzen können.   

Die Studie bietet denn auch einen gut zugänglichen Ratgeber und kompakten Marktüberblick - und einen guten Einstieg in das Gespräch mit Anbietern oder Beratern.

Update: Kaiser’s-Tengelmann - Haub droht mit Filialschliessungen und Entlassungen

Mülheim an der Ruhr, 20.9.2016 - UPDATE - Bevor Kaiser’s Tengelmann nach der für den 23. September geplanten ausserordentlichen Aufsichtsratssitzung wohl tatsächlich zerschlagen werden wird und damit zigtausend Arbeitsplätze verloren gehen werden, wird am Tag zuvor noch ein letzter Rettungsversuch unternommen. Eingefädelt von ver.di, sollen am Donnerstagabend die Chefs von Tengelmann, Edeka und von Rewe zu einem Spitzengespräch zusammenkommen - so berichten die Nachrichtenagenturen dpa und Reuters.

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Mülheim an der Ruhr, 19.9.2016 - Michael Kläsgen weist in seinem Artikel „Unsere Mitarbeiter wünschen sich eine Entscheidung“ in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung auf die dramatischen Folgen der schwebenden Fusions-Entscheidung bei Kaiser’s Tengelmann und Edeka hin. 

So zitiert er aus einem Schreiben des Geschäftsführers Raimund Luig an Karl-Erivan Haub, den Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzenden von Kaiser’s Tengelmann, dass es im zentralen Dienstleistungszentrum des Unternehmens „in den vergangenen zwei Jahren 100 Eigenkündigungen gegeben“ habe. 

Im Oktober müsse das Team „Nationales Qualitätsmanagement“ aufgelöst werden; der Geschäftsbetrieb insgesamt liesse sich nur noch „mit Ach und Krach aufrechterhalten“. Die gesamte IT und mit ihr die Logistik und das Kassensystem, drohe zusammenzubrechen. 

Aktuell will Haub dem Aufsichtsrat in einer ausserordentlichen Sitzung am 23. September wohl vorschlagen, die Supermarktkette zu zerschlagen - also sowohl Teile zu verkaufen, als auch Teile insolvent gehen lassen. 

Verschärft wird die Situation dadurch, „dass immer mehr Vermieter der Supermärkte abspringen.“ Raimund Luig der SZ zufolge: „In München hat die gesamte Expansionsabteilung zu unseren Wettbewerbern gewechselt und spricht nun teilweise gezielt unsere Vermieter an, um sich als Nachmieter ins Gespräch zu bringen.“

Für die Supermarktkette hat das drastische Konsequenzen: Vertrauensverlust bei Mitarbeitern, Lieferanten und Vermietern. Bis Ende 2016 wird Kaiser’s Tengelmann bundesweit auf dann lediglich noch 405 Filialen geschrumpft sein - für 2017 prophezeit Luig die Schliessung weiterer 25 Filialen - hier würden Mietverträge nicht verlängert bzw. entsprechende Optionen nicht ausgeübt. 

„Besonders dramatisch ist die Lage in der Region Nordrhein, im Umkreis von Düsseldorf und Köln, etwa im Raum Mönchengladbach und Viersen. Laut Luig ist die Anzahl der Filialen dort binnen zwei Jahren von 145 auf derzeit 95 gesunken.“ 

Das schrumpfende Filialnetz bedeutet jedoch auch schlechtere Karten bei den Preisverhandlungen mit Lieferanten. In der Folge unterbieten Wettbewerber wie Aldi mit günstigeren Preisen für Markenprodukte jene der angeschlagenen Mülheimer Supermarktkette - für die eine „Todesspirale“ - aktuell sind bereits 90 Millionen Euro Verlust für 2016 aufgelaufen; der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 13,5 Prozent  zurückgegangen. 

Schon sind in NRW weitere 80 Kaiser’s Tengelmann-Standorte bedroht, wie Kläsgen aus einem Bild am Sonntag-Bericht berichtet. Davon sollen 46 unter der Edeka-Discount-Marke Netto weitergeführt werden. 

Zur Erinnerung: „Edeka hatte 2014 einen Kaufvertrag mit Haub über damals bundesweit 451 Filialen, die Verwaltung, Fleischwerke und die Logistik abgeschlossen.“ 

„Würde es zu einer Zerschlagung und einem anschließenden Bieterverfahren kommen, wäre Edeka im Vorteil. Die Gruppe hat Einblick in die Bücher und wüsste, wie attraktiv welche Filiale ist und wie viel sie dafür bieten müsste. 

Würde ein früherer Tengelmann-Standort zu einem Edeka-Discounter Netto werden, würde dem Vernehmen nach auch Haub daran verdienen. Er soll eine Gewinnbeteiligung von zehn Prozent an Netto halten. 

Mit einem Treffen der Spitzen von Tengelmann, Edeka und Konkurrenten wie Rewe könnte eine Zerschlagung vielleicht noch in dieser Woche abgewendet werden. 

Verdi mobilisiert die Unternehmen im Hintergrund für einen solchen runden Tisch. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement stünde als Vermittler bereit.“

Dmexco - Digitale Lösungen (auch) für den Handel

Köln, 19.9.2016 - Dmexco - mmh… sagt mir nichts. In Köln? Da kenne ich bislang nur die Möbelmesse imm und die spoga. Falls Sie so reagieren sollten, sind Sie nicht der Einzige. Für Händler abseits der Online-Player-Szene wie Amazon, Zalando, Otto usw. eine völlig normale Reaktion. 

Allerdings sollten Sie künftig im September ein bis zwei Tage für Köln reservieren - denn hier entscheidet sich auch die Zukunft Ihres Geschäfts. 

Und die 2016er Ausgabe hatte es bereits in sich: 1.013 Aussteller, über 50.000 Besucher, knapp 93.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. 

Warum also sollten sie die nächste Dmexco am 13. und 14. September 2017 besuchen? 

Vielleicht, um Henry Ford einen Schritt im voraus zu sein. Sie wissen doch. Er meinte, dass „50 Prozent bei der Werbung immer rausgeworfen sind. Man weiss aber nicht, welche Hälfte das ist.“  

Die Dmexco als eine der Weltleitmessen für digitales Business zeigt Ihnen nicht nur Lösungen für die Implementierung von Online-Shops, E-Mail-Marketing, Warenwirtschaft oder Google Advertising, sondern v.a. auch die Möglichkeiten deren Integration. Sei es für bereits bestehende Anwendungen, sei es für noch anzuschaffende Lösungen. 

Prognosen des Handelsverbands HDE und der Nürnberger GfK gehen davon aus, dass bereits 2020 ein Drittel des deutschen Handelsumsatzes online getätigt werden. Für Sie als Händler bedeutet das, sich verstärkt mit der Integration von Offline- und Online-Kanälen zu beschäftigen und v.a. deren Verschmelzung sowie für den Kunden ein Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Kanälen zu ermöglichen. Das können online zusätzlich auch eBay oder Amazon-Marketplace sein - um nur die wichtigsten zu nennen.

Sie bedienen Ihre Kunden schon mit Newslettern? 

Sehr schön, aber wissen Sie auch, was deren Empfänger mit Ihren Mailings anstellen? Werden sie geöffnet, gelesen oder gleich als Spam in den Papierkorb befördert? Was interessiert Ihre Kunden an Ihren Angeboten oder Informationen? Wohin wird geklickt? Kein Thema dank Kampagnen-Auswertung mit einer E-Mail-Marketingsoftware.

Aber es geht auch noch ausgefeilter: sei es, dass die Software schon aus Besuchern Ihrer Webseite Leads generiert, diese kontaktiert und somit dezidiert auf Sie und Ihr Angebot aufmerksam macht, sei es, dass Sie konkrete Kampagnen entwerfen, lancieren, auswerten und Folgemassnahmen etablieren.

Neugierig geworden? Dann planen Sie schon einmal die Dmexco 2017 in Köln für Ihren Besuch ein.

Kaiser’s-Tengelmann - Haub droht mit Filialschliessungen und Entlassungen

Mülheim an der Ruhr, 10.9.2016 - Der Druck im Kessel nimmt zu: Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub droht nach einem Bericht von Frank Meßing und Björn Hartmann von der Essener WAZ mit dem Schliessen von Filialen und dem Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen bei Kaiser’s Tengelmann (laut aktuellen dpa-Berichten sogar mehr als 8.000).

Kein Wunder - aus seiner Sicht. Die Hängepartie bei der geplanten Fusion von Haubs Supermarktkette mit Edeka zieht sich schon fast zwei Jahre in die Länge und die Verluste bei Kaiser’s Tengelmann belaufen sich Unternehmenskreisen zufolge auf 10 Millionen Euro pro Monat. Bereits früher kursierten Gerüchte, dass die familieneigene Tengelmann-Holding seit 2001 500 Millionen Euro in die Supermarktkette gesteckt habe.

Haub habe deshalb für den 23. September eine ausserordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen. Hier soll der „Plan B“ verkündet werden: „die Schließung der besonders schlecht laufenden Filialen.“ Und diese Massnahme könnte dann die Entlassung knapp eines Drittels der insgesamt 16.000 Mitarbeiter bedeuten. Bislang gibt Haub zu diesen Informationen keine Statements ab. 

Der Braindrain im Konzern geht einstweilen munter weiter - „im Einkauf, bei der Informationstechnik, aber auch im Verkauf.“ So zitiert die WAZ aus Betriebsratkreisen, dass Schliessungen von Filialen bereits im Gange seien. 

„Konzernchef Karl-Erivan Haub, sagt ein Insider, sei nach zwei Jahren Warten inzwischen mit seiner Geduld am Ende. Statt die Verluste in der Supermarktsparte auszugleichen – dazu ist er aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages verpflichtet – neige er nun zur Aushandlung eines gleichermaßen teuren Sozialplans, um Filialen mit roten Zahlen loszuwerden.“

Bislang scheinen Haub aber noch die Hände gebunden zu sein - er hatte ja im Oktober 2014 mit Edeka-Chef Markus Mosa den Verkaufsvertrag für Kaiser’s Tengelmann geschlossen. Und damit eine komplexe Entwicklung angestossen, in die das Bundeskartellamt, Wirtschaftsminister Gabriel, Rewe, das Düsseldorfer OLG und der BGH verwickelt sind. 

Nicht unwahrscheinlich ist deshalb, dass Haub seine Drohung auch als Druckmittel gegenüber der Politik einsetzen will (vielleicht auch gegenüber dem OLG und dem BGH):

„Sollte Haub allerdings ernst machen und seine Supermarktkette zerschlagen, wäre die Ministererlaubnis hinfällig. Insider schließen aber auch nicht aus, dass er seine Androhung eines Kahlschlags auch als politisches Druckmittel einsetzen will. Die Entlassungs- und Schließungswelle würde mitten in den nordrhein-westfälischen Wahlkampf fallen. Deshalb wird die Hoffnung laut, dass Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei Alain Caparros, dem Chef des Kölner Rewe-Konzerns, drängen könnte, juristisch den Weg für das Zusammengehen von Edeka und Kaiser’s Tengelmann freizumachen. Im Juli hatte Wirtschaftsminister Gabriel einen Kompromiss ins Gespräch gebracht, Kaiser’s Tengelmann unter Edeka und Rewe aufzuteilen, um kartellrechtliche Bedenken auszuräumen.“

Discounter mögen’s edel - Lidl eröffnet Pop-Up-Store am Hamburger Neuen Wall

Hamburg/Neckarsulm, 10.9.2016 - Am Hamburger Neuen Wall möchten sich die Kundinnen normalerweise eher in Boutiquen internationaler Edelmarken wie Prada, Louis Vitton oder Gucci umschauen. 

Da sorgt der jüngste Coup des Neckarsulmer Discounters Lidl für eine echte Überraschung. 

Seit dem 8. September haben die Damen eine neue Shopping-Location vor Ort: den Pop-Up-Store von Lidl. 

Keine Angst, hier geht es nicht um Heringsfilets und Spaghetti. Hier präsentiert Lidl zehn Tage lang seine neue Premium-Bekleidungs-Kollektion - Esmara. 

Verrückt? Na klar, aber das soll es aus Sicht des Discounters ja auch sein. Im Vergleich zu den Nachbarn schneidet die Lidl-DOB-Linie gar nicht so schlecht ab, wie Kristina Gnirke und Christin Jahns von Spiegel Online berichten. 

Die Kundinnen seien angetan und verglichen die Produkte mit den üblichen Verdächtigen wie Zara, Mango und Cos. Auch die Präsentation der Kollektion findet in den üblichen hochwertigen Räumlichkeiten statt - kein klassisches Lidl-Logo, sondern

„nur ein schlichter schwarzer Schriftzug an der hinteren Wand. (…) Lidl hat einen Coup gelandet: Edelladen und zugleich Preise für einen Kaschmir-Pulli von 50 Euro, keine neun Euro für eine Haremshose oder Shirts. Irritiert schauen sich viele Kunden suchend um, woher diese Mode stammt. Erst beim genaueren Hinsehen erkennen sie den Discounter dahinter: ‚Ach, das ist Lidl?‘ “

Ab 19. September findet dann das Rollout der neuen DOB-Linie in den 3.200 deutschen Lidl-Filialen und weiteren Läden im restlichen Europa statt. 

Allerdings verarbeiten Lidls Zulieferer nicht nur Kashmir, sondern auch Polyester, Kunststoff und andere nicht gerade hochwertige Materialien. 

Dennoch - im Wettbewerb mit Aldi und den grossen Supermarktketten müssen auch bei Lidl neue Marketing-Methoden ausprobiert werden - und das Image eines Edel-Couturiers zu Discountpreisen hilft da schon mal weiter. 

Natürlich geht es in den zehn Tagen am Neuen Wall nicht um Mega-Umsätze. Vielmehr soll der Pop-Up-Store „Aufmerksamkeit generieren“, wie Lidl-Einkaufschef Jan Bock zitiert wird. 

Allerdings hat Lidl im Exklusiv-Textil-Bereich gegenüber Aldi eine Schippe draufzulegen. Familie Albrecht preschte nämlich schon im Frühjahr 2016 mit einer Jette Joop-Kollektion vor - alsbald folgt eine zweite. 

Dabei müssen die Discounter nur vorsichtig sein, bei ihrer kostenbewussten Stamm-Klientel keinen falschen Eindruck zu hinterlassen und hier Kunden zu verlieren. 

Das Schnäppchenimage wollen sie nämlich auf keinen Fall verlieren. Deshalb fahren die Discounter eine Doppelstrategie: Lidl vergleicht seine Eigenmarken in einer gross angelegten Out-of-Home-Kampagne mit Markenprodukten - und zwar über die Gegenüberstellung der Preise. Ähnlich geht Feinkost-Albrecht vor. 

Der Spagat scheint den Discountern zu glücken; die Nürnberger GfK Gesellschaft für Konsumforschung sieht Aldi und Lidl wieder auf der Wachstumsspur. 

Zudem werden gleichzeitig das Billigimage der Läden aufgehübscht und enorme Investitionen in den Ladenbau unternommen. Das soll nicht zuletzt junge Käufergruppen anlocken, die traditionell aufgrund ihrer Markenfixierung nicht unbedingt zur Stammkundschaft der Discounter gehören.

Discounter in Not - Aldi wirbt um sich

Essen/Mülheim an der Ruhr, 9.9.2016 - „Die Erwachsenen wollen immer die Bestimmer sein!“ - ein historischer Satz. Denn so beginnt der erste Spot der ersten deutschen Fernseh-Kampagne von Aldi Nord und Aldi Süd.

Historisch aber auch die Zusammenarbeit der beiden Aldi-Unternehmensteile. Bislang wurden Werbekampagnen (v.a. Print) strikt getrennt gefahren - so wie die ebenfalls raren, nach Nord und Süd getrennten Pressekonferenzen.

Konzipiert wird die anlaufende TV-Kampagne „Einfach ist mehr“ von den Werbeagenturen Ogilvy Düsseldorf und Oliver Voss.

Neben TV-Spots zu bester Sendezeit rund um die Hauptnachrichten um 20.00 Uhr sind Radio-Werbung, Internet und Out-of-Home (also Aussenwerbung) vorgesehen.

Wie das Branchenmagazin HORIZONT berichtet, wurde die Werbestrategie von den beiden Agenturen gemeinsam erarbeitet, anschliessend die konkrete Implementierung nach Werbekanälen getrennt. So ist Ogilvy für den TV-Auftritt und Online verantwortlich, Oliver Voss für Kino, Radio und Aussenwerbung.

Start der TV-Kampagne ist der 12.9.2016 um 20.10 Uhr auf allen relevanten privaten Kanälen - gleichen Tags werden auch die Hörfunk-Spots lanciert. Out-of-Home-Werbung startet mit 50.000 gebuchten Standorten bundesweit; die Kinowerbung zusätzlich ab dem 20. Oktober. 

Inhaltlich, so Santiago Campillo-Lundbeck von HORIZONT online, 

„soll die Kampagne nun ein latentes Gefühl der Überforderung in der Gesellschaft adressieren und diese emotionale Botschaft eng mit der Markenphilosophie von Aldi verbinden. Wie das funktionieren soll, zeigt der Auftaktspot, an dem die in Cannes preisgekrönten Regisseure Daniel Titz und Dorian Lebherz mitgewirkt haben. 

In dem Werbefilm stellen Kinder die angebliche Weisheit der Erwachsenen infrage, die für sich beanspruchen, alles zu wissen, aber sich trotzdem das Leben kontinuierlich schwer machen. 

In dem Kinospot wiederum stellt ein kontinuierlich im Party-Modus operierender Göttervater Zeus fest, dass er seine endlosen Parties schlicht nicht mehr finanzieren kann. Auf die Frage, warum das den Sterblichen so problemlos gelingt, muss er sich erzählen lassen, dass diese sich einfach mit einem Einkauf bei Aldi einen Vorteil verschaffen. 

Weitere Vehikel für diese Botschaft sind eine Kooperation mit dem Berliner Rapper Fargo, dessen eigens komponierter Song über Aldi Life vermarktet wird, und die ungewöhnlich markenorientierte Radiokampagne.

Das Web wird als Anker der Kampagnen mit eingebunden: auf die Webseite „einfach-ist-mehr.de“ wird in den Multichannel-Kampagnen kontinuierlich verwiesen; Internet-Besucher werden anhand ihrer IP-Adresse an Menüpunkte im Aldi Nord oder Aldi Süd-Design weitergeleitet.

Ob das neue Mediamix-Werbekonzept die traditionelle Printwerbung („Aldi informiert…“) mittel- oder langfristig ablösen kann, muss sich aber erst noch zeigen.

MAISON & OBJET - neuer Goldstandard für Konsumgütermessen im Herbst ?

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MAISON & OBJET Herbst 2016 - Sonderausstellung „La Forêt aux Lampes Résonnantes“


Paris/Frankfurt am Main, 8.9.2016 - Ein paar Tage nach dem Ende der Frankfurter Herbstmesse TENDENCE öffnete das Pariser Pendant MAISON & OBJET auf dem Messegelände Villepinte im Pariser Norden seine Pforten. 

Leerstehende Hallen - hier kein Thema. Die Ausstellungshallen 1-8 waren bis auf den letzten Quadratmeter belegt (naja, fast bis auf den letzten) - 3.074 Aussteller brauchten halt auch Platz. 

Und die Besucher strömten denn auch reichlich zur Messe; ob in den gut gefüllten Zügen des Regionalbahnnetzes RER; per Auto oder vom nahen Flughafen Charles de Gaulle kommend - auch mit dem kostenlosen Shuttle-Bus der Messe (der auch den Pariser Süden bediente). Offizielle Besucherzahlen liegen zwar noch nicht vor, aber den Eindrücken an den Besuchstagen Samstag bis Montag und den Gesprächen mit zahlreichen französischen wie internationalen Ausstellern zufolge, war die Messe gut besucht. 

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Maison & Objet September 2016 - Hallen- und Belegungsplan - Quelle: maison-objet.com

Allerdings liessen sich wohl auch potentielle internationale Messegäste vom immer noch herrschenden Ausnahmezustand in Frankreich abschrecken (nicht zuletzt aus Deutschland) - so erklärten sich einige Aussteller, dass sie mit der Besuchsfrequenz an einigen Tagen doch wohl nicht so recht zufrieden waren. Gekauft wurde allerdings schon - über mangelnde Orders gab es selten Klagen. Auch Neukunden orderten für viele Aussteller in zufriedenstellendem Umfang.

Doch der Gesamteindruck der MAISON & OBJET stimmte. Bleiben auch die Rahmenbedingungen im Gastgeberland schwierig - politisch wie ökonomisch, so scheuten die Veranstalter der Messegesellschaft SAFI doch keine Mühen, eine sehr gut organisierte Ausstellung abzuliefern - und auch die (wichtigen) Details dabei nicht zu vergessen.

So wurden die Hallen, harmonisch miteinander verbunden und trockenen Fusses zu erreichen, wie gewohnt thematisch sehr gut strukturiert - bis hin zu den Hallen 6-7, die als Schwerpunkte mit modernem Design, Papeterie, hochwertigen Küchenutensilien (5A/6), trendigen Lederwaren und anspruchsvollen Spielsachen und Kinderkleidung punkteten.

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Der britische Hersteller von Designer-Küchenutensilien JOSEPH & JOSEPH in der Halle 6

In der Halle 7 wurden allerdings auch die „Scènes d’Intérieur“ gezeigt - grossformatige und -volumige Stände internationaler Möbel-, Leuchten- oder Accessoires-Anbieter - teilweise in grossartigen Inszenierungen. Und der Bereich „NOW! Design à vivre“ - junges, teilweise sogar hippes Wohndesign und -accessoires.

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Salt & Pepper-Design - Halle 7

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Messestand des Schweizer Möbel- und Accessoires-Herstellers VITRA in der Halle 7 

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Messestand des italienischen Herstellers SELETTI - ebenfalls in der Halle 7 

Halle 8 schliesslich mit Infrastruktur- und Bau- bzw. Innenausstattungsmaterialien, die nicht nur für (potentielle) Bauherren spannend waren, sondern auch für deren Architekten und Objekteinrichter.

Dazwischen Cafés und Restaurants von mittlerer bis gehobener Qualität (Fauchon, Ladurée, Olivier & Co.) - auch sie wurden Teil der Gesamtinszenierung der Messe.

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Köstliche Patisserie von LADURÈE - belebt einen sonst sehr schlichten Verbindungsgang

Prototypisch hierfür die Cafés „Intramuros“ oder das „House of Games“ - gleichzeitig ein Café und eine Bibliothek, gestaltet von den französischen Designern Vincent Grégoire und der Agentur NellyRodi.

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Café INTRAMUROS

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HOUSE OF GAMES - gestaltet von François Bernard

Die Designerin des Jahres der Maison & Objet, Ilse Crawford, gestaltete in der Halle 8 ein atelierähnliches Ambiente, in dem die Besucher zahlreiche ihrer Entwürfe begutachten konnten - ohne dabei allerdings auf einen stärkenden Kaffee, andere Getränke oder kleine Snacks verzichten zu müssen.  

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Atelier Ilse Crawford - STUDIOILSE

Dazu Talentbereiche, eine Materialbibliothek („matériO“) und das Vortragsareal - ebenfalls im „House of Games“-Stil. Hier wurden während der Messetage Vorträge rund um aktuelle Handelsthemen angeboten - ebenfalls Produktpräsentationen.

Faszinierend eine Sondershow, die auch als Surrealismus-Ausstellung in einem Kunstmuseum durchgegangen wäre - von ironisch bis bizarr.

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Surrealismus-Show

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Surrealismus-Show - Teil 2

Aus meiner Sicht zeigte diese Ausgabe der MAISON & OBJET, wie sich Messedesign künftig (weiter)entwickeln kann: eine Verbindung zwischen nachvollziehbarer Struktur der Ausstellungsbereiche, funktionaler Produktschau, intelligenten und einfallsreich gestalteten Erholungsbereichen, gutem Catering und kreativen Sonderschauen, die ihren Namen verdienen. Dazu aktuelle Vortragsthemen und Workshops. Und ganz praktisch - Ladestationen für Handys, Tabletts und Laptops.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen: eingebunden ist die Herbstmesse MAISON & OBJET in die PARIS DESIGN WEEK - eine Veranstaltungsreihe, die sich über grosse Teile des Pariser Stadtgebietes erstreckt und sowohl aussergewöhnliche Handelskonzepte wie COLETTE, die Geschäfte im Viaduc des Arts im Osten der Stadt als auch Museen, Off-Veranstaltungen, Modeschauen usw. umfasst.

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Vordereingang zur Halle 6

TENDENCE - Auslaufmodell oder erfolgreicher Neustart 2017 ? - Ein Messebericht.

Frankfurt am Main, 8.9.2016 - Auch am Dienstag, dem Schlusstag der TENDENCE, war vielen Ausstellern, mit denen ich während der Messetage gesprochen habe, nicht klar, wie sie ihre Eindrücke ordnen und die Veranstaltung auch betriebswirtschaftlich für sich einstufen sollten. 

Dabei sind die reinen Fakten klar: aktuell rd. 24.000 Besuchern standen 27.466 im Vorjahr entgegen, die Zahl der Aussteller auf jetzt 82.000 Bruttoquadratmetern nahm von 1.100 auf jetzt 955 ab - bei leicht schwächerem Internationalisierungsgrad (45 Länder im Vergleich zu 47 im Jahr 2015) (alle Zahlen sind dem Schlussbericht der Messe Frankfurt entnommen). Belegt waren lediglich die Hallen 8,9 und 11.1.

Allerdings spiegeln diese Zahlen auch nur einen Teil der Realität wieder. Zwar wird klar, dass die Frankfurter TENDENCE inzwischen von ihren Rahmendaten deutlich hinter die Münchner TRENDSET im Sommer zurückgefallen ist - und diese versteht sich ausdrücklich „nur“ als Regionalmesse für den süddeutschen und alpenländischen Raum, jedoch haben auch die Besucher- und Ausstellerqualität sowie die Orderquantität auf der Frankfurter Herbstmesse abgenommen.

Viele Ausstellungssegmente wie Glas, Porzellan, Keramik (GPK), Heim- und Haustextilien oder Papeterie (PBS) sind in Frankfurt nurmehr homöopathisch vertreten.

Das zu ändern, tritt die Frankfurter Messegesellschaft mit einem neuen Konzept für die folgenden Jahre an, wie Stephan Kurzawski, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Frankfurt betont:

„Ab 2017 stehen alle Zeichen auf Expansion. Dafür ergänzen wir das Profil der Tendence um neue Produktgruppen und bauen bestehende aus. Außerdem werden wir den Neuheitencharakter der Messe stärken und das Volumengeschäft nach Frankfurt zurückholen. Dafür gibt es nur eine Lösung: Ab 2017 rückt die Tendence auf die Poleposition für die zweite Jahreshälfte.“

Wir sehen die Erfolgsaussichten für die Neuausrichtung der TENDENCE allerdings kritisch; zu wenig wurde in den vergangenen Jahren seitens der Messeleitung gegen den Bedeutungsverlust der Herbstmesse angekämpft - und damit die Talfahrt der Messe und die Verlagerung hunderter Aussteller und zehntausender Besucher nach Paris zur dortigen MAISON & OBJET sehenden Auges hingenommen.

Auch die Sonderausstellungen, so gut sie gemeint sein mochten, hat die Welt in dieser Form sicherlich schon mehr als ein, zwei Male gesehen. 

Das Förderprogramm für junge Designer „Next“, die „Talents“-Areale oder auch die Designausstellung „Form 2016“ - inhaltlich sicher nicht unspannend für die Besucher; gleichsam aber zu brav, bieder und mit zu wenig Pep inszeniert. 

Stände, Präsenter und Sockel aus weissen MDF-Platten sind zwar optisch zurückhaltend und spielen sich gegenüber den gezeigten Objekten und Produkten nicht in den Vordergrund - aber Innovativ?

Innovativ - das aber konnten auf jeden Fall die zehn Aussteller im erstmals in der Halle 11.1 gezeigten Areal „The Village“ von sich behaupten - bislang wurde dieses Format nämlich nur auf der Hamburger NORDSTIL gezeigt. 

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Halle 11.1 - „The Village“mit Malwand des französischen Anbieters OMY 

Händler sollten hier die Möglichkeit bekommen, Produkte gleichsam bereits in Szene gesetzt bestaunen zu können - und sich somit Anregungen für die Produktpräsentation am Point-of-Sale in ihren eigenen Läden zu holen. Verbunden wurden die Stände durch ein solides Catering,  das in der Mittelzone des „Village“ hungrige und durstige Messebesucher verwöhnte und auch deren Aufenthaltsdauer im gesamten „Village“-Areal nachhaltig erhöhte.

Inwiefern sich allerdings die gezeigten Produktpräsentationen von jenen vieler Stände ausserhalb des „Village“ unterschieden - schwer zu sagen.

Auf jeden Fall ist die Initiative der „Village“-Aussteller zu loben, die natürlich auch den Aspekt befördern wollten, eine eigene kleine Designmesse innerhalb der TENDENCE zu etablieren (und auch das Catering auf ihre Kappe nahmen).

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Halle 11.1 - „The Village“ - KOZIOL mit Winterlandschaft

Positive Stimmen waren von den Besuchern der TENDENCE Academy zu hören - einem Vortragsprogramm in den Hallen 9.2 und 11.1. Hier wurden in einer Vielzahl von Vorträgen ganz praktische Tips für die Händler vermittelt - von der ansprechenden Warenpräsentation über die Lichtführung, verkaufsfördernder Innenarchitektur bis hin zu Erfolgsfaktoren im Multichannel-Vertrieb, Einsatz von Social Media und Möglichkeiten internationalen Benchmarkings am Beispiel der GIA-Gewinner (Global Innovation Award).

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Halle 9.2 - Vortragsareal TENDENCE Academy

Ebenfalls positiv wurde von vielen Ausstellern die Rolle des neuen Group Show Director Philipp Ferger eingeschätzt, der sich während der Messetage sehr umtriebig in den Hallen zeigte und das intensive Gespräch mit den Ausstellern suchte. 

Seine Aufgabe besteht nach einer weitgehenden organisatorisch-personellen Entkopplung der beiden Konsumgütermessen AMBIENTE und TENDENCE darin, die TENDENCE und die Hamburger NORDSTIL strategisch weiter zu entwickeln und auch die Kooperation mit der Messe Leipzig bei der gemeinsamen Ausrichtung der VIVANTI weiterzuführen. Eine Herausforderung, zu der wir ihm und seinem Team nur alles Gute und viel Glück wünschen können. Objektleiterin für die TENDENCE ist jetzt Bettina Bär.

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